Die Sonne ist schon lange wach,
ich saß dabei und sah sie kommen,
mit einer schwarzen Rose in der Hand,
deren Dornen meine Haut durchbohrten.
Dunkles Blut rann meine Hand herunter,
meine Sicht war verschwommen,
ich schrie meine Trauer hinaus,
ich erschrack all die Raben auf dem Feld.
Wo bist du?!
Wo war ich?!
Verdammter Heuchler, wo waren meine Gefühle?!
...wo waren meine Gefühle?!
...wo - wo waren meine Gefühle?!
Der Tau gefrohr noch bevor er fiel,
das einstmal saftige Gras ist weiß,
blos im Hemd sitzend zittere ich,
wegen der Kälte in mir drin.
Ich schmeiß sie weg,
die Rose zebricht auf dem Asphalt,
ich seh noch hinterher,
und schrie ihr nach.
Wo bist du?!
Wo war ich?!
Verdammter Heuchler, wo waren meine Gefühle?!
...wo waren meine Gefühle?!
...wo - wo waren meine Gefühle?!
Kaum einer Empfindung nah,
gehe ich Richtung Heimat,
Kaum eine Bewegung möglich,
ist mein Blut erstarrt.
Ich falle auf die Knie,
die Hose reist tiefe Wunde,
ich schlage mit der Faust den Boden,
dabei schreie ich meine Sinnlosigkeit raus.
Wo bist du?!
Wo war ich?!
Verdammter Heuchler, wo waren meine Gefühle?!
...wo waren meine Gefühle?!
...wo - wo waren meine Gefühle?!
Copyright © by Thomas Bienert September 2006
Montag, September 25, 2006
Montag, April 24, 2006
Lied aus der Heimat
Betonpfeiler steh'n im Gras,
schwarze Flüsse rinnen durchs die Gassen,
helle Blitzen reißen die Nacht enzwei,
ein lauter Donner betäubt den letzten Sinn.
Es ist die nächste Tüte,
es ist die nächste Sekunde,
eine Flucht nach Vorne in den Kreis,
die Augen werden matt.
Ein tödlicher Fluch ist gerufen,
ein neuer Atemzug bringt schlechten Dunst,
tanzend auf der Welle,
trockned ein was einmal gesehen.
Monat für Monat wird er gelebt,
doch jede Sekunde ist vergeuldet,
Nebelwolken steigen auf,
grün geschmückt von Treue.
Die Dummheit wird bekämpft,
Hasstiraden werden gesungen,
Herzenfleisch gefressen,
das Glück zebrochen.
In Liebe zu diesem Fluch,
geschrieben mit Seelenblut,
und der Hoffnung er lässt los,
werd ich weiter weinend beten.
Copyright © by Thomas Bienert April 2006
schwarze Flüsse rinnen durchs die Gassen,
helle Blitzen reißen die Nacht enzwei,
ein lauter Donner betäubt den letzten Sinn.
Es ist die nächste Tüte,
es ist die nächste Sekunde,
eine Flucht nach Vorne in den Kreis,
die Augen werden matt.
Ein tödlicher Fluch ist gerufen,
ein neuer Atemzug bringt schlechten Dunst,
tanzend auf der Welle,
trockned ein was einmal gesehen.
Monat für Monat wird er gelebt,
doch jede Sekunde ist vergeuldet,
Nebelwolken steigen auf,
grün geschmückt von Treue.
Die Dummheit wird bekämpft,
Hasstiraden werden gesungen,
Herzenfleisch gefressen,
das Glück zebrochen.
In Liebe zu diesem Fluch,
geschrieben mit Seelenblut,
und der Hoffnung er lässt los,
werd ich weiter weinend beten.
Copyright © by Thomas Bienert April 2006
Sonntag, Februar 19, 2006
Durch die Blume gesagt ...
Es tritt einmal im Jahr die Zeit heran,
da zieht sich das Leben der Erde zurück,
hält sich warm in dem ihrem Versteck,
ob die Tiere - ob die Pflanzen - ob die Sonne,
alles verschwindet um neue Kraft zusammeln.
Der Winter hart und kalt,
erprobt des jeden geheimen Ortes,
bricht mit Eis den Boden,
lässt die Luft erklirren,
bläst den eisg'n Wind durch alle Höhlen.
Bis er seine Lust verliert,
lässt die Sonne den Himmel erfüllen,
Sie lässt Herzen schneller schlagen,
Sie lässt die Schmetterlinge fliege,
Sie erweckt das Leben auf der tristen Erde.
Wie in einem Märchen verwandeln derer schönste Strahlen,
die Öde aus weiß und grau,
in glänzenden Wasserfälle, die entrissen nicht zu stoppen,
fließen durch die wunderbarsten Täler,
Blumen blühen in den feinsten Farben,
Vögel zwitschern ihr fröhlichstes Lied.
Auch ich komme aus dem kleinsten Samen,
gesprossen als deine Wärme in meiner Nähe ist,
strecke meinen Kopf in die Richtung meiner Sonne,
wie die schönste und eleganteste Blume entfalte ich mich,
will dir zeigen, dass ich es Wert bin dein Licht zu empfangen
nur weil du mich wachsen lässt.
Der Frühling ist lang angebrochen,
nun wünsch ich mir auch den Rest zu erleben,
ich brauche dich, wie die Blumen die Sonne,
ich liebe dich, wie es kein ander'r tut.
Copyright © by Thomas Bienert Februar 2006
da zieht sich das Leben der Erde zurück,
hält sich warm in dem ihrem Versteck,
ob die Tiere - ob die Pflanzen - ob die Sonne,
alles verschwindet um neue Kraft zusammeln.
Der Winter hart und kalt,
erprobt des jeden geheimen Ortes,
bricht mit Eis den Boden,
lässt die Luft erklirren,
bläst den eisg'n Wind durch alle Höhlen.
Bis er seine Lust verliert,
lässt die Sonne den Himmel erfüllen,
Sie lässt Herzen schneller schlagen,
Sie lässt die Schmetterlinge fliege,
Sie erweckt das Leben auf der tristen Erde.
Wie in einem Märchen verwandeln derer schönste Strahlen,
die Öde aus weiß und grau,
in glänzenden Wasserfälle, die entrissen nicht zu stoppen,
fließen durch die wunderbarsten Täler,
Blumen blühen in den feinsten Farben,
Vögel zwitschern ihr fröhlichstes Lied.
Auch ich komme aus dem kleinsten Samen,
gesprossen als deine Wärme in meiner Nähe ist,
strecke meinen Kopf in die Richtung meiner Sonne,
wie die schönste und eleganteste Blume entfalte ich mich,
will dir zeigen, dass ich es Wert bin dein Licht zu empfangen
nur weil du mich wachsen lässt.
Der Frühling ist lang angebrochen,
nun wünsch ich mir auch den Rest zu erleben,
ich brauche dich, wie die Blumen die Sonne,
ich liebe dich, wie es kein ander'r tut.
Copyright © by Thomas Bienert Februar 2006
Dienstag, Januar 03, 2006
Gute Nacht
Ein Gedicht geschrieben nur für dich mein Schatz ...
Ich wünsch dir eine gute Nacht,
wenn der Mond in voller pracht,
am Himmel steht,
während die Zeit vergeht,
viel zu schnell,
wird es wieder hell,
hab eben noch geträumt von dir,
jetzt reib ich die Augen mir.
Copyright © by Thomas Bienert Januar 2006
Ich wünsch dir eine gute Nacht,
wenn der Mond in voller pracht,
am Himmel steht,
während die Zeit vergeht,
viel zu schnell,
wird es wieder hell,
hab eben noch geträumt von dir,
jetzt reib ich die Augen mir.
Copyright © by Thomas Bienert Januar 2006
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