Montag, Dezember 12, 2005

Eiskönig

Leise Klänge erreichen mich,
melancholisch passen sie her,
in diese Winterlandschaft,
Bäume sind benetzt vom Feinem,
die Wiesen nicht mehr zu erkennen.

Schreiend zwinge ich mich auf die Knie,
Tränen wärmem meinen Wangen,
alle Kraft scheint verloren,
meine Hose wird kalt,
ich bin's schon lang.

Nichts als dieser Fleck,
niemand außer mir,
ist noch auf der Welt,
die in kalten Wind gehüllt,
mein Atem reißt durch die Lunge.

Schreiend zwinge ich mich auf die Knie,
Tränen wärmem meinen Wangen,
alle Kraft scheint verloren,
meine Hose wird kalt,
ich bin's schon lang.

Syrenen fangen mich,
traurige Lieder von Liebe singend,
ihr Herz die Sonne am Firmament,
wandele durch den Schnee,
ganz ohne Ziel.

Gefronene Gefühle ... gehe ich,
im Delirium meiner selbst,
die Sicht verschwommen,
die Seele erdrückt,
die Kehle voller Angst.

Schreiend zwinge ich mich auf die Knie,
Tränen wärmem meinen Wangen,
alle Kraft scheint verloren,
meine Hose wird kalt,
ich bin's schon lang.

Das Eis glänzt wie ein Diamant,
nicht beachtet von meinen dunklen Augen,
schneide ich mir die Adern auf,
kein Zurück und so viel Hass,
Hass für mich und mein Sein.

Schreiend zwinge ich mich auf die Knie,
Tränen wärmem meinen Wangen,
alle Kraft scheint verloren,
meine Hose wird kalt,
ich bin's schon bald.

Copyright © by Thomas Bienert Dezember 2005

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi Thomas,
wenn man sich deine Interessen (Gott???) durchliest, dann weiterliest und sich deine Lieblingmusik ansieht tritt das doch leicht paradox in Erscheinung. Ansonsten halte ich deine Sprachgewandtheit nicht für unzureichend oder ungeübt, verbesserungswürdig,ja, aber nicht unzureichend.

So far d.uNd.eE

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