Donnerstag, März 01, 2007

Wolfsjagd

In frischer Dunkelheit geht voran,
durch die Steppe ein einsamer,
mit blutend gebrochenen Lauf,
grau schwarz gefellter Wolf.

Im Licht des vollen Mondes,
fliegt der Wind durch die Nacht,
befreit wie eine junge Schwalbe,
turteln raschelnd die Blätter der Bäume.

Unbeachtend schreitet die Bestie,
durch das vertaute Gras,
kaum ein' Quell' scheint sie zu achten,
folgend einer Fährte ins Nirgendwo.

Der Blick ins klare Sternenreich,
lässt wässrige Tropfen hinabgleiten,
an den hell strahlenden Regenbogenfarben,
die lebendiger als der Leib hervorstechen.

Der Schmerz liegt wie eine Illusion,
als harter unbeweglicher Stein,
mit großem unumwindbaren Schatten,
auf dem verwilderten Pfad ins Nichts.

Copyright © by Thomas Bienert März 2007

Keine Kommentare: