Dienstag, Mai 01, 2007

Feuerkind

Im brennend Feuer des Morgens,
spielt ganz einsam und traurig,
mit liebevollem sanftem Strich,
eine Geigerin mit ihrem Herz.

Der blut'ge See ist umgeben von loderntem Gesträuch,
es singen mit voller Kehle,
kaum zu unterscheiden von einander,
der Chor der Lärchen und Störche.

Es entflammen alle Tiere und Pflanzen,
voller Geborgenheit wiegt die Gerste,
zahrt berüht vom Augen der Welt,
und ganz ungewiss am Land.

Erloschen vom kühlen Nass,
bleibt nur die Wärme zurück,
während die Geigerin mit offenem Herzen,
die Saiten leiten lässt.

Copyright © by Thomas Bienert März 2007

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