Freitag, Juli 15, 2005

Freude in den Tod

Ein paar Gedanken zur Freude ... nicht das ich was gegen sie hätte, so weit kommt es noch, doch sollte man auf passen, dass man nicht aus dem Hochmut ins Tal fällt.

Es ist das eine Gefühl, dass mich nach oben getragen hat,
jetzt steh' ich hier auf dem Gipfel meiner Launen,
(und) versuche den Fluss der emotionalen Befriedigung bis in die Ewigkeit zu halten,
um in der Idylle meines menschlichen Darseins vom Saft der Lebendingen zu trinken.

Der höchste Punkt meiner geistlichen Empfindung für die Zeit,
lässt mich laut über das Tal der Sehnsucht lachen,
da die Naivität, die gequält den Ausgang meiner Synapsen fand,
mir klar macht wie klein Zeus im Gegensatz zu mir ist.

Mein Hochmut treibt mich in den Garten des Luzifers,
wo ich mit dem Fleisch der Liebenden die Höllenhunde ködere,
so dann ich mich weiter in Richtung Verdammniss bewege,
ohne die Täuschung der, mir Energie bringenden, Sonne zu erkennen.

Ich wandele im Delirium, der erstickten Ängsten, durch die getarnten Grotten der Hölle,
bei meiner Suche nach der mir allesgebenden Droge treffe ich auf den Engel der Schönheit,
voller Hoffnung gebe ich ihm meine Hand, um mit dem Schwert Gottes den Tod zu besiegen,
dieses mir so vetraut geglaubte Wesen führt mich durch eine nie zu vor gesehene Welt.

Die Tage werden immer kürzer, da meine Lebensfrisr mit fliegender Geschwindigkeit entrinnt,
der allzu vorbildliche Plan ward schon nach dem ersten Schritt ins neue Leben vergessen,
der Begleiter meiner jungen Jahre gab mir seine Position,
So ist's gekommen da steh ich vor der Sekunde meines Ablebens.

Genau in dieser wird mir das Organ der Warnehmung aufgetan,
die Gezeiten meiner weltlichen Existenz ziehen in langsamer Kontinuität an mir vorbei,
als mir die Binde der Naiven von den Augen genommen wird,
sehe ich dass mich der Satan mit meinen eigenen Waffen geschlagen hat.

Copyright © by Thomas Bienert März 2005

Keine Kommentare: